Leipzig/Halle Airport | |
---|---|
Kenndaten | |
ICAO-Code | EDDP, bis 1995: ETLS |
IATA-Code | LEJ |
Koordinaten | |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 16 km nordwestlich von Leipzig, 22 km südöstlich von Halle (Saale) |
Straße | |
Bahn | |
Nahverkehr | S-Bahn S 5 S 5X Buslinie 207 |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1927 |
Betreiber | Flughafen Leipzig/Halle GmbH |
Fläche | 1400 ha |
Terminals | 2 |
Passagiere | 2.365.141 (2017)[1] |
Luftfracht | 1.138.477 t (2017)[1] |
Flug- bewegungen |
69.815 (2017)[1] |
Kapazität (PAX pro Jahr) |
4,5 Mio. |
Beschäftigte | 6233 (davon 677 beim Betreiber) (2013)[2] |
Start- und Landebahnen | |
08L/26R | 3600 m × 45 m Beton |
08R/26L | 3600 m × 60 m Beton |
Der Flughafen Leipzig/Halle, auch Flughafen Schkeuditz genannt und seit Ende 2008 mit dem Ziel einer besseren weltweiten Vermarktung nur noch als Leipzig/Halle Airport firmierend, liegt zwischen den Großstädten Leipzig und Halle (Saale) auf dem Gebiet der Stadt Schkeuditz in Sachsen im Ballungsraum Leipzig-Halle. Der Flughafen wurde am 18. April 1927 in Betrieb genommen.
Der Flughafen hat vor allem im Bereich des Luftfrachtverkehrs internationale Bedeutung. Gemessen an der Zahl der Passagiere liegt der Flughafen auf Platz 13 in Deutschland (2015). Im Frachtbereich belegt er in Deutschland den zweiten Platz nach Frankfurt am Main, in Europa den fünften und weltweit den 26. Platz (Stand 2013). Der Flughafen ist die Heimatbasis der Frachtfluggesellschaften Aerologic und des DHL Hub Leipzig samt European Air Transport Leipzig. Außerdem ist er Heimatflughafen des Dachverbands für DHL-Frachtfluggesellschaften DHL Aviation.
Während das Luftfrachtgeschäft mit weitreichenden staatlichen Zuschüssen ausgebaut wurde, stagnieren die Fluggastzahlen im Passagierverkehr seit Mitte der 1990er Jahre. Betreibergesellschaft ist die Mitteldeutsche Flughafen AG.
Der Flughafen Leipzig/Halle befindet sich 16 Kilometer nordwestlich von Leipzig sowie 22 Kilometer südöstlich von Halle (Saale) rings um die Ortslage Kursdorf am Schkeuditzer Kreuz auf Grundstücksflächen der Stadt Schkeuditz im Landkreis Nordsachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Er ist an die Autobahnen A 14 und A 9 angebunden. Die den Flughafen tangierenden Teilstücke der A 14 sowie A 9 sind Glieder des großen mitteldeutschen Autobahnringes (Mitteldeutsche Schleife). Des Weiteren führt die Bundesstraße 6 direkt am Flughafen vorbei.
Der Flughafen verfügt über einen Flughafenbahnhof an der Neubaustrecke ErfurtLeipzig/Halle, die in drei Stufen zwischen Dezember 2002 und Dezember 2015 in Betrieb genommen wurde.
Mit Fertigstellung des Leipziger City-Tunnels im Dezember 2013 wurde der Bahnhof in das Netz der S-Bahn Mitteldeutschland integriert. Die S-Bahnlinie S5X Zwickau Hbf Altenburg Leipzig Hbf Flughafen Leipzig/Halle Halle Hbf verkehrt täglich von 4:00 Uhr bis 1:00 Uhr abwechselnd im Abstand von 30 Minuten mit der S5 (Zwickau Hbf ) Altenburg Leipzig Hbf Flughafen Leipzig/Halle.
Der Flughafen Leipzig/Halle gehört dem Verbundgebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) an und liegt in dessen Tarifzone 163.
Im Fernverkehr ist der Flughafen durch die InterCity-Linien 55 und 56 an die Städte Halle (Saale) und Leipzig angeschlossen. Von Februar bis Anfang Dezember 2016 wurde der Flughafen Leipzig /Halle jedoch nicht von Intercity-Zügen bedient. Damit wollte die Deutsche Bahn ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit rund um die Verkehrsknotenpunkte Magdeburg, Halle und Leipzig verbessern.[3] Mit Wechsel zum Winterfahrplan am 11. Dezember 2016 halten wieder planmäßig Intercity-Züge am Flughafen Leipzig/Halle.[4] Zweimal am Tag verkehrt ein ICE über den Flughafen.
Die Buslinie 207 verkehrt montags bis freitags im Tagesverkehr stündlich und sorgt für eine Direktverbindung zwischen der Stadt Schkeuditz und dem Flughafen.[5]
Des Weiteren fahren diverse Fernbuslinien den Flughafen an und verbinden ihn mit Zielen in ganz Deutschland.
In Zusammenarbeit mit lokalen Transportunternehmen betreibt der Flughafen Leipzig/Halle zudem einen Airport-Shuttle (d. h. eine Buslinie), der Fahrgäste rund um die Uhr und in einem Radius von 45 Kilometern rund um den Flughafen befördert.[6]
Die ersten Luftfahrtereignisse in der Region fanden am 21. Februar 1784 in Leipzig sowie am 29. September 1845 in Halle statt, als dort jeweils ein Heißluftballon abhob. Der zivile Luftverkehr begann aber erst im 20. Jahrhundert, 1909 besuchten erstmals Luftschiffe Leipzig. 1911 wurde in Lindenthal ein erster zivil genutzter Flugplatz eröffnet. Dort war auch eine Flugschule angesiedelt, und die Deutschen Flugzeug-Werke besaßen dort drei Hangars, die bis zum Ersten Weltkrieg zum Flugzeugbau genutzt wurden. Kurz darauf errichtete die Stadt Leipzig 1913 mit dem Flughafen Leipzig-Mockau einen weiteren Flugplatz, auf dem unter anderem auch eine 160 Meter lange Luftschiffhalle für bis zu drei Luftschiffe sowie Deutschlands erstes Flughafenhotel zu finden waren. Während des Ersten Weltkriegs wurde in Mötzlich, einem Stadtteil von Halle, einer der größten deutschen Militärflugplätze eröffnet. Der erste wirkliche zivile Flugplatz wurde 1925 in einem Stadtteil von Halle, Nietleben, eröffnet.
Bereits kurz nach der Eröffnung des Flugplatzes in Nietleben wurde klar, dass der Flugplatz für die plötzlich rasant steigenden Flugbewegungen nicht ausreichend war. Auch dadurch, dass das Reichsverkehrsministerium zur selben Zeit eine neue Gliederung des mitteldeutschen Luftraums anstrebte, entwickelte sich die Idee, einen Flughafen gemeinsam für den Ballungsraum Leipzig-Halle in der Mitte zwischen beiden Städten zu bauen. Trotz großen Widerstands, vor allem aus Leipzig, setzte sich diese Idee schließlich durch. Als Standort wurde das damals preußische Schkeuditz durchgesetzt. Die Planung des Flughafens wurde von Paul Thiersch geleistet; sie beinhaltete einen in dieser Zeit modernen kreisrunden Flugplatz, der dafür sorgte, dass man je nach Windlage ideal starten und landen konnte. Der erste Spatenstich fand am 1. September 1926, die Eröffnung schon acht Monate später am 18. April 1927 statt. Zu dieser Zeit bestand der Flughafen aus einem Flugfeld, einem Hangar sowie einem Verwaltungsgebäude, das jedoch nur provisorisch ausgeführt war.
1928 wurde eine 400 Meter lange Start- und Landebahn angelegt und der bisherige Name Flugplatz Schkeuditz durch den neuen Namen Flughafen Halle/Leipzig ersetzt. Der vorherige Flughafen Leipzig-Mockau wurde hauptsächlich von der Gesellschaft Junkers Luftverkehr AG getragen, die 1926 in der Deutschen Luft Hansa aufging, welche auf den neuen Großflughafen umzog.
Im Mai 1931 wurde das neue Restaurantgebäude des Flughafens eröffnet. Der von Hans Wittwer erbaute Glaspalast, der sich durch eine moderne und funktionale Architektur hervorhob, wurde zum beliebten Ausflugsziel in der Bevölkerung und bei den Fluggästen. Ein ebenfalls von Wittwer geplantes luftseitig vollständig verglastes Empfangsgebäude wurde wegen fehlender Finanzmittel nicht realisiert. Das bisherige provisorische Verwaltungsgebäude wurde erst durch ein 1936/1937 im Stil nationalsozialistischer Architektur erbautes repräsentatives Abfertigungsgebäude ersetzt.
Der Flughafen Halle/Leipzig stand im Jahr 1937 mit mehr als 40 Starts pro Tag an vierter Stelle in der Rangliste der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands. Diese Entwicklung wurde durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges abrupt beendet. Der zivile Flugverkehr wurde stark eingeschränkt, der Flughafen samt seinen Anlagen und Werkstätten von der deutschen Luftwaffe übernommen und für militärische Zwecke verwendet. So wurden unter anderem in den Lufthansa-Werkstätten am Platz Geräte für den militärischen Bedarf hergestellt. Die in Halle beheimateten Siebel Flugzeugwerke richteten ein Zweigwerk ein.[7] Am 16. April 1944 zerstörten alliierte Bomber einen großen Teil der Anlage, darunter auch das Restaurantgebäude.
Nach dem Ende des Krieges arbeiteten in den Produktionsanlagen zunächst noch Teile der Flugzeugindustrie weiter, woraus nach einigen Umwegen 1947 der VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz hervorging. Der Flugplatz wurde während dieser Zeit nur als Werksflugplatz verwendet. Ehrgeizige Projekte zur Entwicklung des Luftverkehrs in der DDR hatten zwischen 1957 und 1960 den Bau einer 2500 Meter langen Start- und Landebahn zur Folge, die jedoch aufgrund der baldigen Einstellung des Flugzeugbaus, der sich nicht lohnte, zunächst kaum Verwendung fand. Der zu dieser Zeit als Messeflughafen genutzte Flughafen Leipzig-Mockau genügte Anfang der 1960er Jahre immer weniger den technischen Anforderungen, also besann man sich darauf, den Flugverkehr auf die neu gebaute und kaum benutzte Landebahn in Schkeuditz zu verlegen. Der Flugplatz wurde somit ab 1963 zweimal jährlich als Messeflughafen Leipzig genutzt und von der staatlichen Fluggesellschaft der DDR, der Interflug, angeflogen. Bis 1966 wurden zu jeder Saison provisorische Abfertigungsanlagen auf- und wieder abgebaut. Am 30. August 1968 wurde dann aber ein neues, eingeschossiges Abfertigungsgebäude (heute Teil des Terminals A) in Betrieb genommen, das eine einmalige Doppelfunktion besaß: Vier Wochen im Jahr diente es als Empfangsgebäude des Messeflughafens, die restliche Zeit als Autobahnraststätte.
Die Anlage wurde in den folgenden Jahren in kleinen Schritten erweitert und ausgebaut, so dass am 19. Mai 1972 der Flughafen Leipzig den ganzjährigen Betrieb als Verkehrsflughafen aufnehmen konnte. Trotz finanzieller und kapazitärer Engpässe und wirtschaftlicher Schwierigkeiten in den Folgejahren wurde der Flughafen Stück für Stück erweitert und Flugsicherungsanlagen errichtet, um den immer weiter steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden, die sich von 1972 bis 1988 auf circa 550.000 pro Jahr verzehnfacht hatten. Das 1968 erbaute Abfertigungsgebäude wurde um eine neue Einreisehalle erweitert, sie wurde nach viermonatiger Bauzeit am 30. August 1984 fertiggestellt, am 30. August 1985 wurde auch eine rekonstruierte Abflughalle in Betrieb genommen.
Beim Landeanflug stürzte am 1. September 1975 eine von Stuttgart kommende Tu-134 der Interflug mit 34 Insassen (28 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder) wegen Unterschreitung der Mindestflughöhe ab. Die Maschine flog unterhalb des Gleitpfades und kollidierte in einer Höhe von 2 bis 3 Metern mit einem Antennenmast. Dabei wurde die linke Tragfläche beschädigt und das linke Triebwerk abgerissen. Die Tupolew drehte sich um die Achse und schlug etwa 1000 Meter vor der Landebahn auf. 24 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[8][9]
Eine Besonderheit ist, dass zur Leipziger Messe am 18. März 1986 erstmals eine aus Paris kommende Concorde der Air France in Leipzig landete. Ihr folgte zwei Tage später eine Concorde der British Airways, was jedoch eine Ausnahme bleiben sollte, denn auch in den Folgejahren gab es in Messezeiten nur Concordeflüge ParisLeipzig. So hält der Flughafen Leipzig/Halle mit insgesamt sieben Concorde-Landungen (sechsmal Air France und einmal British Airways) den Rekord in Deutschland.
Nach der deutschen Wiedervereinigung musste sich die Flughafenverwaltung auf die enormen Strukturveränderungen des wirtschaftlichen Umbruchs einstellen und somit wurde am 17. September 1990 durch die Treuhandanstalt die provisorische Flughafen Leipzig GmbH i. G. gegründet, die dank der Hilfe einiger westdeutscher Flughäfen den Betrieb aufrechterhalten konnte und erste Baumaßnahmen zur Modernisierung der bestehenden Anlagen beginnen konnte. Zuerst wurde vom 7. Januar bis 24. Mai 1991 das nun Terminal A genannte Abfertigungsgebäude von 1968/84 modernisiert und erweitert.
Nachdem nach den Kommunalwahlen im März 1990 und den Landtagswahlen im Oktober 1990 der Aufbau neuer Landesverwaltungen begonnen hatte, lud die Treuhandanstalt mit Inbetriebnahme des umgebauten Terminals am 24. Mai 1991 zu einer Gesellschafterversammlung ein, in der unter Beteiligung der Gebietskörperschaften (die umliegenden Landkreise) und der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt ein erster Aufsichtsrat bestellt wurde. Dieser beschloss am selben Tag die Umbenennung der Gesellschaft in Flughafen Leipzig/Halle GmbH. Am 16. Juli 1991 konnte von den Ländern der Übernahmevertrag unterzeichnet werden. Im September 1991 beschloss der Aufsichtsrat umfangreiche Sofortmaßnahmen zur weiteren Sanierung der Flughafenanlagen, so die Einführung der Allwettertauglichkeit nach ILS-CAT III b, die Sanierung der Flugbetriebsflächen und die Verbesserung der straßenseitigen Anbindung des Flughafens zusammen mit dem Bau neuer Parkplätze.
Ebenfalls 1991 ging der ehemalige Minol-Tankbetrieb des Flughafens an die Turbo Fuel Services Sachsen (TFSS) über. Seit 2008 ist die TFSS auch Betreiber der posteigenen Tankwagenflotte, die zum Betrieb des DHL Hubs erforderlich ist.
Ende 1992 wurden erstmals eine Million Passagiere abgefertigt. Um die große Anzahl von Passagieren der Charterflüge von Reiseveranstaltern abfertigen zu können, wurde am 12. Mai 1993 das Urlauber-Terminal C eröffnet. Innerhalb eines Jahres stieg das Fluggastaufkommen um mehr als 500.000, weswegen am 16. Mai 1994 der Grundstein für ein neues Abfertigungsgebäude (Terminal B) gelegt wurde, das für die Abfertigung von 3,5 Millionen Passagieren bemessen war. Es wurde am 3. März 1996 eingeweiht. Mit seiner Inbetriebnahme wurde gleichzeitig Terminal C für den Passagierverkehr geschlossen. Es diente weiterhin dem Umschlag des Post- und Güterfrachtverkehrs, so der Posttochter DHL bis zur Inbetriebnahme deren neuer Hubs als Gateway.
Der Freistaat Sachsen erwartete 1993 für das Jahr 2000 einen Anstieg der Fluggastzahlen auf rund 3 Millionen.[10]
Nach einer vierjährigen Planungsphase erfolgte am 7. Mai 1998 die Grundsteinlegung für eine neue 3600 Meter lange und 45 Meter breite Start- und Landebahn 08L/26R nördlich der Autobahn A 14. Am 24. März 2000, einen Tag nach Inbetriebnahme des neuen Towers der Deutschen Flugsicherung GmbH, wurde die neue Interkontinentalbahn eingeweiht, womit der Flughafen Leipzig/Halle auch ohne Probleme Großraumflugzeuge abfertigen kann.[11] Unweit der neuen Start- und Landebahn wurde am 1. Juni 2001 ein Besucherpark mit Aussichtshügel eröffnet, von dem aus sich das ganze Flughafengelände überblicken lässt.
Mit Beginn der Sommersaison 2003 wurde der Check-In- und Servicebereich des neuen intermodalen Zentralterminals seiner Bestimmung übergeben. Dieses Zentralterminal integriert unter anderem eine Einkaufspassage ("mall") und einen Check-In-Bereich mit dem Flughafen-Parkhaus und ist mit dem Terminal B verbunden, wo die Passagiere zur Sicherheitskontrolle und zu den Warteräumen für den Abflug gelangen. Am 30. Juni 2003 erfolgte mit der Einbindung des Flughafenbahnhofes in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn die feierliche Eröffnung des Zentralterminals. Mit dessen Fertigstellung ist auch die erste Ausbaustufe am Flughafen Leipzig/Halle abgeschlossen, in deren Realisierung rund eine Milliarde Euro investiert wurde. Das neue Zentralterminal besitzt eine Jahreskapazität von 4,5 Millionen Passagieren. Dank seiner modularen Struktur sowie seiner zentralen Lage zwischen den beiden Start- und Landebahnen bietet das Zentralterminal die Möglichkeit, über eine Erweiterung des bestehenden Abfertigungsgebäudes zeitnah und bedarfsgerecht die Jahreskapazität auf sieben Millionen Passagiere zu erhöhen.
Am 31. August 2005 erfolgte der erste Spatenstich für den Ersatzneubau der alten 2500 Meter langen und 45 Meter breiten Start- und Landebahn 10/28. An gleicher Stelle wurde in veränderter Richtung mit einem Achsabstand von 2120 Metern parallel zur Nordbahn die neue 60 Meter breite ebenfalls 3600 Meter lange Südbahn 08R/26L erbaut. Sie konnte am 5. Juli 2007 mit der Parallellandung einer Boeing 757 der DHL sowie einer Boeing 747-400 der Lufthansa in Betrieb genommen werden.[12] Das dadurch geschaffene redundante Start- und Landebahnsystem ermöglicht allen Flugzeugtypen seit dem Jahr 2007 auf beiden Bahnen ein gleichzeitiges Starten und Landen ohne Nutzlastbeschränkungen. Der Flughafen wäre mit der neuen Bahn laut der alten Kriterien einer der wenigen gewesen, die den Airbus A380 abfertigen können, jedoch ließen EASA und FAA im selben Monat den Betrieb der A380 zuvor ausschließlich auf 60 Meter breiten Bahnen erlaubt auch auf Start- und Landebahnen mit nur 45 Metern Breite zu, die zusätzlich auf beiden Seiten durch je 7,5 Meter breite Schultern ergänzt sind. Damit kann die A380 auf wesentlich mehr Flughäfen starten und landen, so auch auf der nur 45 Meter breiten Nordbahn des Flughafens Leipzig/Halle.
Die Baukosten für die Bahn, Rollwege und Vorfeldumbauten betrugen ca. 350 Mio. Euro plus 48 Mio. Euro für Grunderwerb und ca. 18 Mio. Euro für Lärmschutzmaßnahmen. DHL erhielt zulässige Förderungen durch den Freistaat Sachsen in Höhe von 28 % der Bruttogesamtinvestitionen (70,8 Mio. Euro) in ihre Anlagen. Die Europäische Kommission gab am 22. November 2006 bekannt, dass sie den Bau der Startbahn auf verdeckte Subvention untersucht. Die Europäische Kommission will insbesondere sicherstellen, dass DHL über die bereits von der Kommission genehmigte regionale Investitionsbeihilfe hinaus keine weitere staatliche Beihilfe für ihr neues Drehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle erhält.[13]
Ab dem 24. und 25. Oktober 2006 wurde am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Klagen gegen den Ausbau und den Nachtflugbetrieb verhandelt. Hier war zu entscheiden, ob die vom Nachtfluglärm betroffenen Anwohner den gleichen Schutz erhalten wie die Anwohner am Flughafen Berlin-Schönefeld, den dieses Gericht angeordnet hatte. Dort wurde ein Nachtflugverbot zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr festgelegt. Am 9. November erteilte das Gericht eine uneingeschränkte Nachtflugerlaubnis für Expressgut. Am 29. Juni übergab das Regierungspräsidium den Planergänzungsbeschluss, welcher u. a. ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen in der Zeit von 23:30 Uhr bis 5:30 Uhr enthält (mit einer Über-/Unterschreitungsmöglichkeit von bis zu 30 Minuten bei verspäteten/verfrühten Landungen). Am 24. Juli 2008 wurde endgültig durch das Bundesverwaltungsgericht der Planfeststellungsergänzungsbeschluss des Regierungspräsidiums Leipzig bestätigt, indem die Klagen von Anwohnern abgewiesen wurden. Damit stand dem Ausbau nichts mehr im Wege. Erste Reaktion darauf war der Weiterbau an einer dritten Flugzeugrollbrücke (E7), für die die Vorarbeiten bereits 2006 begonnen hatten. Die westlich der Rollbrücke Ost (E8) verlaufende Brücke hat eine Länge von 191,5 Metern und eine Breite von 63,5 Metern,[14] sie verbindet seit April 2011 ebenfalls die nördliche Start- und Landebahn mit der südlichen.[15]
Somit waren durch den Ausbau des Flughafens und die neue Nachtfluglärmregelung ab Juli 2007 die Voraussetzungen für den Betrieb des internationalen Luftdrehkreuzes der Post-Frachttochter DHL, das die DHL Hub Leipzig GmbH und die European Air Transport Leipzig GmbH gemeinsam betreiben, geschaffen. Der Flughafen Leipzig/Halle löst damit den Flughafen Brüssel-Zaventem ab. Seit Ende März 2008 ist das Drehkreuz, in das DHL etwa 300 Millionen Euro investiert hat, in Betrieb. Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 26. Mai 2008 statt.[16]
Am 4. Dezember 2007 ist vom Landratsamt Delitzsch am Flughafen die einzige Veterinärgrenzkontrollstelle im Freistaat Sachsen in Betrieb genommen worden, um tierische und pflanzliche Güter gemäß den geltenden EU-Richtlinien abfertigen zu können.[17]
Seit Ende 2008 firmiert der Flughafen international als Leipzig/Halle Airport, was auch einen Wechsel des Logos nach sich zog.
Um für die Werkfeuerwehr die Kategorie 10 der International Civil Aviation Organization (ICAO) die höchste Sicherheitskategorie für Verkehrsflughäfen mit zwei Start- und Landebahnen gewährleisten zu können, erfolgte 20092010 im Rahmen eines neuen Brandschutzkonzepts der Neubau der Feuerwachen Ost und West für 9 bzw. 10 Großlösch- und Spezialfahrzeuge. Beide Feuerwachen wurden Mitte 2010 in Betrieb genommen.[18] In der 2000 von Rüdiger Sudau erbauten[19] ehemaligen Feuerwache Nord befindet sich das am 7. Juni 2010 übergebene Ausbildungszentrum Fire Training, die derzeit einzige derartige Ausbildungsanlage in Deutschland. Das von Dräger erbaute 3,5 Mio. Euro teure Trainingszentrum verfügt über einen gasbefeuerten Boeing-747-Brandsimulator.[20][21]
Ein neuer Fahrzeug- und Gerätetechnikkomplex wurde 2011 in Betrieb genommen. Der 231 × 36 Meter große Hallenkomplex umfasst 60 Stellplätzen für Fahrzeuge unterschiedlicher Größe für die Winterdienstflotte des Flughafens sowie eine Waschanlage und eine Betriebstankstelle.[22]
In Nachbarschaft des Towers errichtete der Flughafen 2012 ein zusätzliches Vorfeld einer Fläche von 130.000 m² mit einem 95 × 95 Meter großen Wartungshangar für die Volga-Dnepr Airlines.[23]
Seit Oktober 2012 existiert am S-Bahnhof Schkeuditz West ein Frachtumschlagplatz, der Anlieferungen zum Frachtzentrum Süd erleichtert.[24]
2014 und 2017 wurde der Flughafen von einer Fachtagung der asiatischen Flugfrachtindustrie zum Europäischen Frachtflughafen des Jahres gewählt.[25]
Im Rahmen des Projekts SALIS wird der Flughafen Leipzig/Halle seit dem 23. März 2006 von der NATO zur Realisierung des schnellen Transports übergroßer Ladung als Heimatflughafen zweier russischer Transportflugzeuge vom Typ Antonow An-124 genutzt. Zwei weitere Maschinen stehen innerhalb von sechs und nochmals zwei Maschinen innerhalb von neun Tagen bereit, so dass insgesamt sechs Maschinen im Rahmen von SALIS verfügbar sind.[26][27] Diese sechs An-124 stehen bereit, um militärisch strategische Lufttransportkapazitäten für die Streitkräfte zur Verfügung zu stellen, aber auch für humanitäre Einsätze und Hilfsaktionen wie z. B. die Erdbebenhilfe für China im Juni 2008. Der Flughafen Leipzig/Halle als Be-, Ent- und Umladeplatz wird laut dem Bundesverteidigungsministerium die Ausnahme sein.[28][29]
Die Ruslan SALIS GmbH besitzt seit dem 17. Januar 2007 ein Wartungsgebäude im Südbereich des Flughafens für die dort stationierten Maschinen.
Seit dem 23. Mai 2006 lässt die US Army auch über den Flughafen Leipzig/Halle Passagierflüge für den regelmäßigen Truppenaustausch im Irak und in Afghanistan durchführen. Pro Monat wurden im nicht öffentlich zugänglichen Terminal A bis zu 80 Truppentransportflüge mit ungefähr 1600 Soldaten pro Tag abgefertigt. Bis Anfang 2009 sollen bereits 450.000 Soldaten über Leipzig/Halle in den Kampfeinsatz geflogen sein.[30] Im Jahre 2009 soll jeder vierte Passagier ein US-Soldat gewesen sein.[31] Die beauftragten Charterfluggesellschaften Miami Air International und Omni Air International (bis Anfang 2008 ATA Airlines, bis 2013 Ryan International Airlines und bis 2014 World Airways und North American Airlines), lassen die Maschinen auf dem Flughafen Leipzig/Halle betanken und führen Besatzungswechsel durch. Durch den Abzug der US-amerikanischen Truppen aus Krisengebieten im Nahen Osten ist die Zahl von Transitfluggästen jedoch seit 2010 rückläufig.
Der Flughafen diente als einer der Drehorte des Kinofilms The First Avenger: Civil War, die Aufnahmen entstanden im August 2015. Zuvor war er bereits Drehort für die Filme Flightplan Ohne jede Spur und Unknown Identity gewesen.
Zahlreiche Fluggesellschaften verbinden den Flughafen Leipzig/Halle überwiegend mit Ferienzielen auf den Kanaren, den Balearen sowie in Griechenland, Bulgarien, Nordafrika und der Türkei. In Deutschland werden Düsseldorf, Frankfurt, Köln/Bonn, München und Stuttgart angeflogen.
Durch die Verbindungen nach Frankfurt, Istanbul, London, Moskau, München, Wien und Zürich lassen sich viele Weiterflüge in die ganze Welt zusammenstellen.
Mehrheitsgesellschafter des Flughafens ist mit 94 % die Mitteldeutsche Flughafen AG (Wortmarke: Mitteldeutsche Airport Holding), die auch am Flughafen Dresden die Mehrheitsanteile besitzt. Gesellschafter der Mitteldeutschen Airport Holding sind ausschließlich Gebietskörperschaften, und zwar der Freistaat Sachsen mit 77,29 %, das Land Sachsen-Anhalt mit 18,54 %, die Stadt Leipzig mit 2,1 %, die Stadt Dresden mit 1,87 % und die Stadt Halle (Saale) mit 0,2 % (Stand: August 2014).[32] Der Landkreis Nordsachsen, in dem der Flughafen liegt, sowie die Stadt Schkeuditz besitzen je 0,25 % des Flughafens, außerdem ist der Freistaat Sachsen mit 5,5 % direkt an der Flughafen Leipzig/Halle GmbH beteiligt.[33]
Die Ansiedlung von DHL hat der Freistaat Sachsen mit rund 71 Millionen Euro subventioniert. Die Europäische Kommission hat im Juli 2008 eine Garantie des Freistaats Sachsen für den Betrieb des Flughafens Leipzig/Halle in Höhe von 500 Millionen Euro für unzulässig erklärt. Der Freistaat hatte DHL darin zugesichert, bis zu 500 Millionen Euro Schadenersatz zu zahlen, falls der Flughafen Leipzig/Halle nicht bestimmte Bedingungen wie die Möglichkeit von Nachtflügen erfüllt. Die öffentlichen Investitionen in Höhe von 350 Millionen Euro für die neue Start- und Landebahn Süd des Flughafens stuften die Wettbewerbshüter hingegen als zulässige staatliche Beihilfe ein.[34]
Am 15. Juni 2011 leitete die Europäische Kommission eine erneute Untersuchung der staatlichen Fördermittel ein. Konkret wird geprüft, ob Darlehen und Eigenkapitalzuführungen für Infrastrukturprojekte wie Lärmschutzmaßnahmen, den Bau von Rollbahnen und eines neuen Terminals mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar sind. Bisher konnte Deutschland nach Auffassung der EU-Kommission nicht nachweisen, dass die Förderung, die 100 Prozent der gesamten Investitionskosten deckt, gerechtfertigt und verhältnismäßig ist. Insbesondere könnte dem Flughafen durch die Beihilfen ein unfairer Vorteil gegenüber Wettbewerbern in Deutschland und Europa entstanden sein.[35]
2007 erwirtschaftete der Flughafen einen Verlust von 38 Millionen Euro, etwa die Hälfte des Umsatzes. 2010 lag der Verlust bei 62,4 Millionen Euro, bei einem Umsatz von 92,7 Millionen Euro. Zwischen 2006 und 2011 erwirtschaftete der Flughafen einen Verlust von rund 300 Millionen Euro. Die Verluste werden von den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie den Städten Leipzig, Halle und Dresden getragen.[36] Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 2014 37,27 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2013 lag der Verlust bei 48,82 Millionen Euro.[37]
Wegen des fehlenden Nachtflugverbots für Frachtflüge in Leipzig/Halle formierte sich Widerstand, beispielsweise durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland oder die Interessengemeinschaft Nachtflugverbot Leipzig/Halle.[38] Diese versuchen durch Informationskampagnen die Bevölkerung aufzuklären und zu aktivieren, was jedoch mangels Unterstützung der Bevölkerung sowie der meisten Parteien nicht gelang. Der Versuch, den weiteren Ausbau und Nachtflüge durch Klagen zu verhindern, scheiterte zuletzt vor dem Bundesverwaltungs- sowie dem Bundesverfassungsgericht.
Gegen die militärische Nutzung des Flughafens formierte sich Widerstand durch Bürgerinitiativen und Friedensorganisationen wie die Aktionsgemeinschaft Flughafen natofrei. Diese fordert eine stärkere Einschränkung des Flugverkehrs sowie die Einstellung der militärischen Nutzung des Flughafens.
Die Geschäftsführung erklärte daraufhin, dass die Nutzung als Drehkreuz für US-Truppentransporte eine Betriebsküche mit 65 Angestellten vor der Schließung bewahrt habe, außerdem hingen inzwischen rund 200 Arbeitsplätze an den Transporten.[39]
Betriebsjahr | Fluggastaufkommen | Luftfracht [t] | Flugbewegungen |
---|---|---|---|
1 1927/28 | 16.343 | 207 | |
1928/29 | 20.082 | 342 | 8.091 |
1929/30 | 19.727 | 372 | 7.240 |
1930/31 | 17.750 | 501 | 7.100 |
1931/32 | 20.752 | 518 | 6.603 |
1932/33 | 23.049 | 669 | 6.148 |
1933/34 | 35.872 | 741 | 6.710 |
1934/35 | 49.664 | 863 | 7.424 |
1935/36 | 69.623 | 1.155 | 8.785 |
1936/37 | 80.523 | 1.461 | 11.294 |
1937/38 | 86.937 | 1.655 | 10.294 |
2 1938/39 | 56.768 | 2.015 | 8.175 |
3 1972 | 54.025 | 1.409 | |
1973 | 76.985 | 113 | 1.796 |
1974 | 90.952 | 139 | 2.002 |
1975 | 80.442 | 176 | 156 |
1976 | 78.447 | 127 | 1.758 |
1977 | 97.612 | 171 | 2.134 |
1978 | 94.752 | 104 | 1.932 |
1979 | 131.912 | 106 | 2.683 |
1980 | 105.103 | 163 | 2.316 |
1981 | 182.704 | 163 | 3.282 |
1982 | 112.667 | 75 | 2.188 |
1983 | 35.361 | 35 | 950 |
1984 | 139.121 | 66 | 2.354 |
1985 | 247.968 | 66 | 3.434 |
1986 | 329.237 | 81 | 4.151 |
1987 | 342.011 | 102 | 4.506 |
1988 | 549.331 | 124 | 7.149 |
1989 | 442.365 | 196 | 6.086 |
1990 | 274.878 | 366 | 9.549 |
1991 | 634.424 | 4.372 | 26.089 |
1992 | 1.073.378 | 8.611 | 42.960 |
1993 | 1.521.436 | 17.482 | 48.510 |
1994 | 1.901.797 | 23.189 | 52.590 |
1995 | 2.104.822 | 25.225 | 53.807 |
1996 | 2.186.649 | 22.410 | 50.298 |
1997 | 2.248.852 | 17.220 | 47.284 |
1998 | 2.108.779 | 12.866 | 43.778 |
1999 | 2.162.769 | 15.220 | 47.944 |
2000 | 2.288.931 | 17.086 | 47.030 |
2001 | 2.185.130 | 15.799 | 42.408 |
2002 | 1.988.854 | 16.882 | 41.209 |
2003 | 1.955.070 | 17.559 | 40.030 |
2004 | 2.041.046 | 10.296 | 39.316 |
2005 | 2.127.895 | 14.867 | 37.905 |
2006 | 2.348.011 | 29.330 | 42.417 |
2007 | 2.723.000 | 101.285 | 50.976 |
2008 | 2.462.256 | 442.453 | 59.924 |
2009 | 2.421.382 | 524.082 | 60.150 |
2010 | 2.348.597 | 663.024 | 62.247 |
2011 | 2.266.743 | 760.355 | 64.097 |
2012 | 2.286.151 | 863.665 | 62.688 |
2013 | 2.240.860 | 887.101 | 61.668 |
2014 | 2.331.399 | 910.708 | 63.569 |
2015 | 2.321.975 | 988.240 | 65.061 |
2016 | 2.192.145 | 1.052.372 | 64.492 |
2017 | 2.365.141 | 1.138.477 | 69.815 |
Rang | Ziel | Passagiere 2017 |
Veränderung | Passagiere 2016 |
Starts 2017 |
Veränderung | Starts 2016 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Frankfurt/Main | 152.275 | 11,57 % | 136.489 | 2.383 | 3,61 % | 2.300 |
2 | Palma de Mallorca | 137.715 | 13,49 % | 121.344 | 885 | 27,16 % | 696 |
3 | Antalya | 115.312 | -14,17 % | 134.347 | 613 | -23,95 % | 806 |
4 | München | 83.694 | 2,1 % | 81.972 | 1.543 | -0,84 % | 1.556 |
5 | Hurghada | 75.469 | 76,6 % | 42.734 | 422 | 77,31 % | 238 |
6 | Düsseldorf | 53.885 | 16,37 % | 46.305 | 770 | -1,41 % | 781 |
7 | Köln/Bonn | 47.032 | 9,94 % | 42.778 | 1.365 | 8,42 % | 1.259 |
8 | Stuttgart | 46.621 | 14,98 % | 40.546 | 879 | 1,38 % | 867 |
9 | Fuerteventura | 37.932 | -7,12 % | 40.838 | 212 | -10,55 % | 237 |
10 | Heraklion | 32.345 | 8,64 % | 29.774 | 172 | 1,78 % | 169 |
11 | Istanbul-Atatürk | 31.521 | 4,75 % | 30.093 | 621 | -8 % | 675 |
12 | Burgas | 31.319 | 33,35 % | 23.487 | 190 | 32,87 % | 143 |
13 | Las Palmas | 30.743 | -16,24 % | 36.704 | 166 | -18,63 % | 204 |
14 | Wien | 28.370 | 11,68 % | 25.403 | 530 | 0,76 % | 526 |
15 | Teneriffa-Süd | 26.754 | -25,05 % | 35.698 | 140 | -29,65 % | 199 |
16 | Varna | 26.516 | -6,73 % | 28.428 | 171 | -6,04 % | 182 |
17 | Marsa Alam | 24.980 | 66,88 % | 14.969 | 151 | 73,56 % | 87 |
18 | London-Stansted | 23.278 | -0,73 % | 23.450 | 352 | 79,59 % | 196 |
19 | Arrecife | 22.312 | 10,08 % | 20.268 | 121 | -3,2 % | 125 |
20 | Zürich | 21.845 | -12,26 % | 24.898 | 276 | -16,87 % | 332 |
21 | Agadir | 18.650 | 108,36 % | 8.951 | 105 | 101,92 % | 52 |
22 | Rhodos | 17.835 | 19,19 % | 14.964 | 94 | 27,03 % | 74 |
23 | Kos | 13.597 | -7,41 % | 14.685 | 73 | -7,59 % | 79 |
24 | Kerkira/Korfu | 10.045 | -5,75 % | 10.658 | 52 | -21,21 % | 66 |
25 | Enfidha/Hammamet | 9.931 | 32,5 % | 7.495 | 71 | 29,09 % | 55 |
In dieser Statistik sind nur Starts enthalten. (Keine Landungen) |
Rang | Ziel | Passagiere 2017 |
Veränderung | Passagiere 2016 |
Starts 2017 |
Veränderung | Starts 2016 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 393.138 | 10,23 % | 356.653 | 7.837 | 6,58 % | 7.353 |
2 | Spanien | 256.517 | -4,79 % | 269.415 | 2.964 | 5,67 % | 2.805 |
3 | Türkei | 147.056 | -10,58 % | 164.448 | 1.242 | -16,92 % | 1.495 |
4 | Ägypten | 112.956 | 73,37 % | 65.154 | 649 | 75,41 % | 370 |
5 | Griechenland | 73.829 | 5,35 % | 70.083 | 734 | 10,38 % | 665 |
6 | Bulgarien | 57.908 | 11,54 % | 51.915 | 454 | 23,04 % | 369 |
7 | Österreich | 28.613 | 11,53 % | 25.654 | 766 | 1,19 % | 757 |
8 | Großbritannien | 24.097 | 2,03 % | 23.617 | 2.798 | 13,42 % | 2.467 |
9 | Schweiz | 22.017 | -12,62 % | 25.198 | 908 | -1,73 % | 924 |
10 | Marokko | 19.378 | 100,73 % | 9.654 | 110 | 92,98 % | 57 |
11 | Tunesien | 12.320 | 55,22 % | 7.937 | 90 | 50 % | 60 |
12 | Portugal | 10.805 | -33,68 % | 16.292 | 97 | -3,96 % | 101 |
13 | Zypern | 9.375 | Route neu | 0 | 60 | Route neu | 0 |
14 | Italien | 4.981 | 10,03 % | 4.527 | 2.059 | 3,52 % | 1.989 |
15 | Russland | 2.391 | 11.285,71 % | 21 | 477 | 33,61 % | 357 |
In dieser Statistik sind nur Starts enthalten. (Keine Landungen) |