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Condor stellt ersten werksneuen A321 in Dienst


Von Lars Müller

Die Ferienfluggesellschaft Condor hat Anfang Juni den ersten werksneuen A321 in Dienst gestellt. In Berlin-Schönefeld wird die Maschine mit der Kennung D-AIAB zunächst stationiert und über regelmäßige Rotationen auch Leipzig/Halle und Paderborn bedienen. Erster Passagierflug der neuen A321 war DE 4944 am 6. Juni 2013 von Berlin-Schönefeld nach Rhodos. Allerdings hob die Maschine am Vorabend bereits zu einem Rundflug über Berlin ab, zu dem Condor neben Pressevertretern und Mitarbeitern auch Inhaber von Reisebüros eingeladen hatte. Unter dem Funkrufzeichen "Condor One" kreiste die D-AIAB rund eine Stunde um Berlin und absolvierte je einen Überflug in niedriger Höhe über die Flughäfen Tegel und Schönefeld.

Die frühere Miss Berlin und Miss Germany, Anne Julia Hagen, hatte das Flugzeug vor dem Start auf den Namen "Voyager Android" getauft. Der Taufname war bei einem Wettbewerb innerhalb der Thomas Cook Group gewählt worden. Den Begriff "Voyager Android" hat den Angaben zufolge Thomas-Cook-Vorstandschef Harriet Green geprägt. Er bezeichnet damit die Vision des Reise- und Fluganbieters, für seine Kunden stets verfügbar zu sein - unabhängig davon, wo sich der Kunde gerade befindet. Der Begriff soll für die Zukunft des zeitweise angeschlagenen Konzerns sowie für Technologie, Komfort und besten Kundenservice stehen. Bis 2016 sollen insgesamt 23 neue A321 zur Flotte der Thomas Cook Airlines Condor, UK und Scandinavia stoßen. Die "Voyager Android" soll ab Februar 2014 bei der Thomas Cook Airlines UK fliegen.

Condor hat im Sommer 2013 zwei A321 mit jeweils 220 Passagierplätzen in der Flotte, neben der neuen Maschine noch die D-AIAA. Hinter diesem Flugzeug verbirgt sich die ehemalige D-ALSD von LTU/Air Berlin, die vergangenes Jahr gebraucht übernommen worden war und nach Angaben von Condor-Geschäftsführer Uwe Balser auch langfristig bei Condor fliegen soll. Bis 2014 plant der deutsche Ferienflieger aktuell mit fünf A321. Diese würden jedoch nicht zwangsläufig die Boeing 757-300 ersetzen, hieß es. Vielmehr sei Condor mit der 753 hochzufrieden, sagte Balser. Die neuen A321 der Thomas-Cook-Gruppe seien mit der Option für Zusatztanks vorbereitet, das sei insbesondere für die Flüge zwischen Skandinavien und den Kanaren wichtig. Zugleich würde dies aber bei voller Auslastung auch Nonstop-Flüge zwischen Deutschland und beispielsweise Banjul in Gambia ermöglichen. Die Kabine der neuen A321 wurde ebenfalls exklusiv nach den Vorgaben von Thomas Cook vollkommen neu gestaltet. - LINK

Insgesamt betreiben die Thomas Cook Airlines, für die am 1. März dieses Jahres die britischen, skandinavischen und belgischen Töchter sowie die Condor in einem Konzernsegment zusammengeführt wurden, gut 90 Flugzeuge. Condor hat aktuell 39 eigene Maschinen in der Flotte sowie eine geleaste britische Boeing 767 und eine geleaste lettische A320.

Lars Müller, Stand Juni 2013


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